Einführung agiler Methoden mit der ALPEN-Methode

Ein Agile Coach auf dem Weg zur wahren Agilität mit der ALPEN-Methode

Entdecke die Alpen Methode zur Einführung von Agilität und werde fit für die agile Reise in einer schnelllebigen Arbeitswelt.

Bei der Einführung von agilen Methoden stellt sich häufig die Frage, wie genau gestartet werden soll. Dabei wird ein wesentlicher Punkt häufig missachtet: Agilität ist vielmehr als bloß die Anwendung von bestimmten Methoden oder Frameworks wie beispielsweise Scrum.

In diesem Beitrag wird mittels der ALPEN-Methode ein möglicher Weg gezeichnet, wie Agilität in einem Unternehmen eingeführt werden kann.

A wie „Agilität verstehen“

Bevor du Agilität einführst, ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis für die Prinzipien, Werte und Konzepte von Agilität zu entwickeln. Dies umfasst das Kennenlernen der agilen Manifesto-Prinzipien und auch von agilen Methoden bzw. Frameworks wie Scrum oder Kanban und den dahinterliegenden Arbeitsansätzen.

Hier ein Beispiel für einen guten ersten Schritt:

  • Das Manifest für agile Softwareentwicklung basiert auf 4 Wertepaare. Mache dich damit vertraut und arbeite heraus, in wie weit das bei deinem Unternehmen zutrifft. Bewerte dabei die Paare auf der linken und der rechten Seite jeweils auf einer Skala von 1 bis 10 bezogen auf der jeweiligen Wichtigkeit in den Prozessen.
  • Setze dich nun mit den 12 Prinzipien agilen Arbeitens auseinander. Übersetze sie zusammen mit deinem Team in 12 Prinzipien, die ihr gemeinsam versteht (gemeinsame Sprache entwickeln).
  • Bewertet jetzt die 12 Prinzipien, in wie weit ihr diese bereits lebt (der IST-Zustand) und wo ihr gerne hinmöchtet (der Soll-Zustand).

L wie „Lernprozesse definieren“

Agilität erfordert ein Umdenken und eine Anpassung von Arbeitsprozessen. Definiere dazu gemeinsam mit dem Team klare Prozesse und stellt zusammen sicher, dass alle die Prozesse verstehen und akzeptieren.

Tipps hierzu:

  • Arbeitet kontinuierlich an den agilen Prinzipien. Vor allem dann, wenn Unterschiede zwischen dem IST und dem SOLL festgestellt worden sind.
  • Reflektiert die eigenen Arbeitsweisen und untersucht, was euch im Alltag helfen würde, um unnütze Tätigkeiten zu vermeiden.

P wie „Praktiken implementieren und anpassen“

Eine der wichtigsten Praktiken ist die häufige Reflektion der eigenen Arbeitsweisen und die Anpassung der Abläufe. Diese Reflektion wird in Scrum Retrospektive genannt und ist ein mächtiges Werkzeug. Weitere hilfreiche Elemente können weitere Scrum-Events oder agile Boards sein. Wichtig: Die Praktiken sollten immer auf die Bedürfnisse des Teams und der Organisation angepasst sein.

Ein Tipp hierzu:

  • Lass die Meetings von deinem Team bewerten und stelle dazu die Frage: Hilft uns dieses Meeting dabei, bessere Kundenergebnisse zu erzielen? Falls das nicht der Fall sein sollte, lass das Team herausarbeiten, was es dazu benötigt.

E wie „Erfahrungen sammeln“

Durch die Einführung von Agilität ist der Veränderungsprozess nicht abgeschlossen. Ganz im Gegenteilt: Sobald angefangen wird, sich mit Agilität auseinander zu setzen, wird der Wandel zu einem stetigen Begleiter.

Tipp:

  • Analysiere, was funktioniert hat und was nicht und passe die Vorgehensweise entsprechend an.

N wie „Nachhaltigkeit sicherstellen“

Agilität sollte nicht nur eine vorübergehende Veränderung sein, sondern langfristig in deine Organisation verankert sein. Stelle sicher, dass die agilen Prinzipien und Methoden langfristig erfolgreich umgesetzt werden.

Tipp:

  • Hole häufiges Feedback von deinen Mitarbeitenden ein, wie sie den aktuellen Entwicklungsstand sehen und lade sie dazu ein, aktiv an der weiteren Gestaltung mitzuwirken.

Fazit

Die ALPEN-Methode kann helfen, einen strukturierten Ansatz zur Einführung von Agilität in einer Organisation zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Veränderungen nachhaltig sind und positive Ergebnisse liefern.

Wenn du dabei auf der Suche nach Unterstützung bist, dann melde dich gerne über das Kontaktformular bei uns.

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