Angst vorm Mitarbeitergespräch führen? 4 Tipps für den Austausch

mitarbeitergespräch führen

Angst vorm Mitarbeitergespräch führen? Das muss nicht sein. Ein Gespräch mit den Mitarbeitern:innen sollte kein Pflichttermin sein. Vielmehr ist es eine Chance, eine Beziehung untereinander aufzubauen und das Vertrauen ineinander zu stärken. So kann Kündigungsgründen entgegengewirkt werden. Außerdem kann es helfen, die Arbeitsmoral zu erhöhen und den Weg zu einem Hochleistungsteam erfolgreich zu beschreiten. In diesem Beitrag geben wir Dir vier praktische Tipps für erfolgreiche Mitarbeitergespräche an die Hand.

4 Tipps für Mitarbeitergespräche

1. Mitarbeitergespräch als Dialog und nicht als Monolog führen

Um in einen Dialog mit Deinem Gegenüber zu kommen, hilft es offene Fragen sowie Rückfragen zu stellen. Aktives Zuhören spielt außerdem eine wichtige Rolle bei einem erfolgreichen Gespräch. Des Weiteren solltest Du für eine angenehme Atmosphäre sorgen und auch mal die Position des Gegenübers einnehmen. Was könnte mein Mitarbeiter oder meine Mitarbeiterin von mir erwarten? Wie sehen wohl seine oder ihre Zukunftspläne aus? Beim Dialog ist es ebenfalls von Vorteil, stets ruhig und konstruktiv zu bleiben und zu argumentieren.

2. Regelmäßiger Austausch statt nur einmal im Jahr

Oftmals findet das Mitarbeitergespräch nur einmal im Jahr statt. Doch viel besser ist ein regelmäßiger – z.B. wöchentlicher – Austausch über die aktuellen Punkte. Umso häufiger die Gespräche auftreten, desto weniger versprühst Du eine Art von „Angst vor dem Gespräch“. Lege Deinen Fokus sowohl auf einen Rückblick als auch auf Zielsetzungen bis zum nächsten Gespräch. Das allgemeine Ziel des Gesprächs sollte es sein, den Mitarbeitenden eine Perspektive zu bieten. Um den gemeinsamen Weg gemeinsam zu beschreiten, müssen die gegenseitigen Erwartungen abgeglichen werden. In Gesprächen ist es zudem ratsam, auch Peer-Feedback mit einfließen zu lassen. Vielleicht machst Du das Gespräch sogar mit dem gesamten Team? Individuelle Ziele können dabei auch in Form von OKRs formuliert werden.

3. Die richtige Vorbereitung

Die richtige Gesprächsvorbereitung ist das A und O und sollte keineswegs unterschätzt werden. Nicht nur hilft einem das Aufschreiben der Gedanken beim Sicherstellen, dass nichts vergessen wird, sondern es gibt Dir auch Sicherheit für das Gespräch. Wichtige Punkte, über welche Du Dir im Vorhinein Gedanken machen solltest, sind zum einen Deine Gesprächsziele und wie Du diese erreichen möchtest. Zum anderen solltest Du überlegen, mit welchen Reaktionen des Gegenübers zu rechnen ist und wie Du nach dem Gespräch weiter vorgehen möchtest. Zuletzt muss betont werden, dass es nicht nur wichtig ist, sich selbst auf das Gespräch vorzubereiten, sondern auch den Mitarbeitenden die Chance zu geben, sich richtig vorbereiten zu können. Dazu kannst Du zum Beispiel Leitfragen vorbereiten. Siehe auch die Checkliste von arbeitsrecht.de über das führen eines Mitarbeitergesprächs.

4. Die gemeinsamen Ziele stehen im Fokus

Gib Deinen Mitarbeitenden das Gefühl, dass ihr in dieselbe Richtung blickt. Sprich offen, über Deine jeweiligen Ziele und Vorstellungen und definiere gemeinsame Ziele für die kommende Zeit. Damit Ziele auch wirklich erreicht werden können, müssen sie klar und verständlich kommuniziert werden. Zu guter Führung gehört es, Kompromisse und Win-win-Situationen zu schaffen, bei welchen beide Gesprächspartner nicht das Gefühl haben, das Gespräch als Verlierer zu verlassen.

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