So wird Dein Projekt eine Katastrophe

So wird dein Projekt zur Katastrophe

Damit kannst Du garantieren, dass Dein Projekt eine Katastrophe wird.

Vielleicht fragst Du Dich nach Lesen der Überschrift, was dieser Artikel soll. Denn was Projektleiter:innen wollen, ist ja ein erfolgreiches Projekt und keine Katastrophe. Ich lade Dich ein, dennoch einmal darüber nachzudenken, mit welchen Faktoren Du dafür sorgen kannst, dass ein Projekt so richtig schiefläuft. 

Nehmen wir also, zumindest mal für die Dauer dieses Artikels, an, Dein größtes Ziel ist es Dein aktuelles Projekt zur Katastrophe zu führen. Was genau musst Du dafür tun? Wir haben hier die 13 wichtigsten Gründe, für das Scheitern eines Projekts zusammengetragen. Aber vielleicht fallen Dir auch noch mehr ein. 

13 Methoden, mit denen Du ein Projekt zur Katastrophe machen kannst

1. Kundennutzen ignorieren.

2. Keine Vision haben.

3. Team nicht abholen.

4. Dem Team Falschinformationen geben.

5. Bewusst das Falsche umsetzen.

6. Nicht auf Rückfragen antworten.

7. Zeitplan ignorieren.

8. Entscheidungen ständig wieder umschmeißen.

9. Stakeholder nicht einbinden.

10. Die Beteiligten ständig austauschen.

11. Annehmen eine Gruppe von Menschen sei ein Team.

12. Alle Kundenwünsche direkt umsetzen.

13. Budget ignorieren.

Welche Punkte setzt Du bereits in Deinen Projekten um?

Nachdem Du jetzt die wichtigsten Punkte kennst, die garantieren, dass Dein Projekt scheitert, ist der Moment gekommen Dich zu fragen: Welche von den genannten Punkten machst Du so oder in der Form bereits?

Nimm Dir Zeit und schreibe alle Punkte, die in Deinen Projekten vorkommen, auf eine Liste.

Jetzt drehen wir die Liste um

Als Nächstes betrachtest Du diese Punkte und stellst Dir die folgende Frage:

Welche ersten Schritte helfen dabei, das unerwünschte Verhalten zu beenden?

Hintergrund dieser Aufgabe ist die TRIZ-Methode, die immer wieder zu spannenden neuen Erkenntnissen führt. 

Die TRIZ Methode

Selbstverständlich ist ja unser Ziel nicht, ein Projekt tatsächlich zur Katastrophe zu machen. Aber die Umkehrung der Betrachtungsweise hilft uns dabei, Probleme und vor allem Lösungsansätze zu finden, auf die wir sonst vielleicht nicht gekommen wären.

Ursprünglich stammt die Methode aus Russland, der Name „Triz“ ist eine Abkürzung von „Teoria reschenija isobretatjelskich sadatsch“ – sinngemäß übersetzt bedeutet dies „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“. 

Die Methode wurde ursprünglich zur Lösung technischer Probleme entwickelt. Inspiriert vom russischen Ansatz haben Henri Lipmanowicz und Keith McCandless die Methode als Liberating Structure entwickelt, die es ermöglicht sie in nahezu allen Bereichen einzusetzen. 

Durch das Verlassen gewohnter Denkpfade entstehen so neue, kreative Lösungsansätze. Zudem macht die Methode den Teilnehmern meist sehr viel Spaß, auch wenn am Ende sehr ernste Themen behandelt werden. Das Einbinden aller Teilnehmer stärkt das Vertrauen, da die Hindernisse gemeinsam abgebaut werden. 

Bei Bedarf kann auch eine zweite Runde durchgeführt werden, wenn der Blick auf bestimmte Probleme noch der Schärfung bedarf. 

Wenn Du mehr praktische Tipps für Deine Projekte möchtest, ist vielleicht unser Projektmanagement Online-Kurs für Dich interessant. Dieser bietet nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch praktische Anwendungsaufgaben.

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